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Wissenschaftliche Kooperation mit China gestalten: Als Wissenschaftler*in, als Einzelperson, als Hochschule

Will man Chancen der Wissenschaftskooperation mit China nutzen und gleichzeitig die Risiken nicht ignorieren, so müssen die Fragen, die dieses Spannungsfeld aufwirft, gut diskutiert und abgewogen werden. Wir laden ein …

Internationale Kooperationen sind ein selbstverständlicher Teil einer globalisierten Wissenschaft geworden. Auch die Wissenschaftskooperation mit China blickt auf eine lange und produktive Geschichte der Zusammenarbeit in Bildung, Forschung und Wissenschaft zurück. Die Einsicht, dass die chinesische Wissenschaftslandschaft in vielen Bereichen zur Weltspitze zählt und eine partnerschaftliche Wissenschaftskooperation die eigene Forschung inspirieren und wissenschaftlichen Fortschritt fördern kann, hat sich mittlerweile durchgesetzt. Gleichzeitig nehmen in letzter Zeit die Unsicherheiten zur konkreten (Aus-)Gestaltung der Wissenschaftskooperation mit China zu, die durch die Spannungen der politischen Weltbühne in die Hochschulen getragen werden. 

 

Will man Chancen der Wissenschaftskooperation mit China nutzen und gleichzeitig die Risiken nicht ignorieren, so müssen die Fragen, die dieses Spannungsfeld aufwirft, gut diskutiert und abgewogen werden. Das Ziel der Open Space Veranstaltung ist eine Standortbestimmung zu unterstützen: auf der persönlichen Ebene, als Teil der Institution Hochschule und als Teil der bayerischen Wissenschaftslandschaft. Mit diesem Vorhaben wenden wir uns an Wissenschaftsakteur*innen in Bayern, von der Promotion zur Professur, mit oder ohne bisherige China-Erfahrung, die an einer Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern interessiert sind.  

 

Die Open Space Veranstaltung bietet einen Raum, um ganz eigene Fragestellungen einzubringen und diese in Themen „zu übersetzen“, die während der Veranstaltung aus den Teilnehmerinteressen heraus entwickelt werden. Jede*r Wissenschaftsakteur*in kann institutionelle sowie persönliche Fragen, Anliegen und Bedenken im Open Space zum Thema machen und mit Gleichgesinnten diskutieren, abwägen und konkrete Gestaltungsvorschläge zur Wissenschaftskooperation mit China entwickeln. Es ist geplant, die während der Veranstaltung gewonnenen Erkenntnisse in weitere zielgruppenorientierte Folgeformate zu übertragen, um bayerische Wissenschaftler zukünftig in der Zusammenarbeit mit China unterstützen zu können.    

 

Eingeleitet wird der Tag durch zwei Keynotes: 

 

Prof. Dr. Doris Fischer: „Warum kooperieren wir mit China?“ 

Lehrstuhlinhaberin China Business and Economics an der Universität Würzburg,  

Vizepräsidentin für Internationalisierung und Alumni 

 

Matthias Stepan: „China-Kompetenz in der Wissenschaft?! 

Wiss. Mitarbeiter, Fakultät für Ostasienwissenschaften, Sektion Politik Ostasiens, Ruhr-Universität Bochum, Leiter des Forschungsprojekts „Hochschulen als Akteure im Dialog mit China“

Keynotes und die Konferenzmoderation erfolgen in deutsch, mehrsprachig formulierte Fragen oder Diskussionsbeiträge sind herzlich willkommen. 

 

Veranstaltungsort:  

Kardinal Wendel Haus, Tagungszentrum der Katholischen Akademie Bayern, Mandlstraße 23, 80802 München.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Unterstützung für Reise- und Übernachtungskosten kann über das Bayerische Hochschulzentrum für China (BayCHINA) angefragt werden. 

 

Anmeldung bis zum 10. Februar 2023 per E-Mail aninfo@baychina.de. 

Einladungsschreiben und Veranstaltungsprogramm als PDF.

Information zur Open Space Technik finden sie hier.