Rückblick: „Forschen, Lehren und Arbeiten im chinesischen Wissenschaftssystem“

Mit drei facettenreichen Online-Lunch Talks bot die Veranstaltungsreihe im Sommersemester 2025 erneut spannende Einblicke in das chinesische Wissenschaftssystem – aus erster Hand, praxisnah und mit Blick auf aktuelle Entwicklungen. Die Beiträge zeigten eindrucksvoll, wie vielfältig und dynamisch die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland weiterhin ist – trotz (geo-)politischer Herausforderungen.

Den Auftakt machte Dr. Jan Harder vom Chinesisch-Deutschen Hochschulkolleg (CDHK), der ein differenziertes Bild der langjährigen deutsch-chinesischen Kooperation an der Tongji-Universität zeichnete und zugleich auf neue Hürden im Bereich der Mobilität und Nachwuchsförderung hinwies. In der zweiten Veranstaltung berichtete Dr. Franz Raps über seine Erfahrungen an der Shenzhen Technology University – eine junge Hochschule mit starkem Praxisfokus und engen Verbindungen zur regionalen Industrie. Den Abschluss bildete ein Vortrag von Prof. Dr. Andreas Maier, der an der FAU Erlangen-Nürnberg forscht und stellvertretend für Dr.-Ing. Siming Bayer über internationale Forschungskooperationen im Bereich Künstliche Intelligenz und Medizin sprach und dabei die Bedeutung von Vertrauen und Verantwortung in der Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern betonte.

Insgesamt verdeutlichte die Reihe die Chancen, aber auch die zunehmende Komplexität, die mit wissenschaftlicher Kooperation zwischen Deutschland und China verbunden ist. Gemeinsame Forschung bleibt von hoher Relevanz – gerade in Zukunftsfeldern wie KI, Mobilität oder nachhaltige Stadtentwicklung. Dabei sind Sensibilität, Offenheit und gegenseitiges Verständnis zentrale Voraussetzungen für tragfähige Partnerschaften.

Einen ausführlichen Rückblick zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf unserer China Hub-Plattform: Hier gelangen Sie zum Rückblick.